VIANU YOGA
  • News
  • Zu mir
    • Was bedeutet Vianu?
    • Zu meiner Person und meiner Ausbildung
    • Mein Yogaweg
  • Lebensberatung
    • Meine Philosophie & mein Angebot an dich
    • Beratungspreise
    • Räumlichkeiten & Impressionen
  • Yoga & Meditation
    • Für wen ist Yoga geeignet?
    • Meine Philosophie
    • Kursinhalt
    • Meine Zielgruppe
    • Kurszeiten
    • Kursbeschreibung
    • Kurspreise
    • Räumlichkeiten & Impressionen
    • Häufige Fragen
  • Features & Audio
    • Audio-Aufnahmen >
      • Bodyscan Meditation nach Yoga Nidra
    • Geschenkgutschein
    • Mala Säckchen
    • Mantra Blätter
    • Metta-Meditation Blatt
    • Surya Mantra Blatt
    • Vergebungsritual Ho'oponopono Blatt
  • Blog
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung

Ein paar Worte über… Selbstliebe & Egoismus

8/12/2017

0 Comments

 
Bild
Designed by Jcomp / Freepik
"Selbstliebe und Egoismus ist das nicht beides das Gleiche?“ magst du fragen.
Erfahrungsgemäß gibt es da tatsächlich einen ziemlich großen Unterschied. 
Im Grunde lassen sich die Differenzen anhand der Begrifflichkeiten sehr gut erklären und festmachen.
Ich widme diesen Artikel ihrer Definition und weiteren Ausarbeitung, weil mir scheint, dass besonders heute, ein bewusster Umgang mit dieser Frage sehr wichtig ist, um ein Gleichgewicht fürs eigene Leben zu finden. So zu sagen einen Mittelweg, so dass wir auf uns selbst achten, unsere Grenzen respektieren und gleichzeitig mit unserem Umfeld einen liebevollen Umgang pflegen. Wie ich darlegen werde, widersprechen sich diese zwei Aspekte nämlich überhaupt nicht.
Ich empfinde die heutige Gesellschaft was das Thema Egoismus und Selbstliebe angeht als extrem gespalten und widersprüchlich.

Einerseits dominiert in das „ich ich ich“ und liebloses Verhalten andere gegenüber. Auf andere Rücksicht nehmen oder Verständnis zeigen?
Dies wird häufig beantwortet mit den Worten „Ja aber ICH habe auch einen anstrengenden Tag und ein schweres Leben, wieso sollte ich da auf andere jetzt auch noch Rücksicht nehmen oder mich zusammenreißen… es muss doch auch mal um mich gehen. Ich mache jetzt das wonach mir der Sinn steht, mir ist egal was mit den anderen ist...“ Und erfahrungsgemäß wird dieses Verhalten häufig akzeptiert....

Andererseits begegnet man in der Gesellschaft wiederum Menschen, die die eigenen Grenzen und Bedürfnisse achtet und sich z.B. bewusst Ruhephasen gönnt oder nicht bis zum Umfallen arbeiten und sich körperlich wie geistig vor Überlastung schützen häufig mit Ablehnung. Wenn man nicht auf jeder Party auftaucht oder etwas „anders“ ist als die Konventionen es wünschen. Das empfinden viele als nicht ok und egoistisch bis selbstsüchtig. Irgendwie ziemlich verwirrend oder?

Dies brachte mich zu der Frage, mit welchen Worten sich die zwei Verhaltensweisen beschreiben lassen und wie wir für uns selbst einen guten Mittelweg finden können.

Das Wort Egoismus beinhaltet das Wort Ego. Und das erklärt auch schon, worum es dabei geht. Es ist meist nicht etwas, das wir von Herzen für uns tun. Sondern etwas, das uns unser Monkeymind (= Quasselkopf) sagt, was wir tun müssen um ein wertvoller Teil der Gesellschaft zu sein. Um wahrgenommen zu werden. Oder um für uns selbst überhaupt einen Wert zu empfinden. „Dafür musst du so und so viel Geld verdienen, dieses und jenes erwerben und dieses und jenes Auto fahren... jeden Trend mitmachen und zeigen wo der Hammer hängt, das tun, was DU WILLST, egal wie es dabei anderen geht…“ Egoismus ist kopfgesteuert und hat mit unserer Seele und unseren tiefsten Wünschen ziemlich wenig gemein. Deshalb erfüllt es innerlich auch nicht und deshalb leben wir in einer Gesellschaft in der „viele“ egoistisch sind und doch unglücklich. Denn nur weil wir unseren Kopf befriedigt haben und Checklisten abhaken können, sieht es mit unserem Herzen meist ganz anders aus.

Auf der anderen Seite gibt es so etwas wie Selbstliebe. Ein völlig anderes paar Schuhe. Bei Selbstliebe geht es darum, dass wir erkennen und anerkennen, wer wir wirklich sind. Es ist als ob wir uns selbst zugestehen „ich bin ein wertvolles Wesen und habe viele gute Eigenschaften, ein großes Herz und ich bin göttlich...“. Göttlich jetzt nicht im Sinne der Kirche, ich abstrahiere das davon, weil das nicht mir entspricht. Sondern göttlich im Sinne unserer Schöpfungskraft. Wir alle haben echte Schöpfungskraft. Wir können wirklich etwas bewegen, buchstäblich Berge versetzen, wenn wir das möchten. Und Selbstliebe ist eigentlich nur etwas, mit dem wir sagen: „Diesen Funken in mir, diese Essenz, die rein und gut ist, erkenne ich an und strebe danach, diesen Funken mehr zu entfalten und im Leben das zu leben, was mir entspricht…“. Selbstliebe ist niemals im Gegensatz zu einem liebevollen Umgang mit anderen. Es ist immer MIT anderen. Ich darf mich entfalten und der andere auch. Ich darf meine Grenzen achten und der anderen auch. Ich darf einer Arbeit nachgehen, die mir echt Freude macht und mich so erfüllt, dass die Stunden verfliegen ohne dass ich es merke und der andere darf es auch. Ich wünsche jedem, dass es ihm genauso gut geht wie mir. Das geht mit Selbstliebe alles konform.

Selbstliebe bedeutet auch, dass ich hingucke, mir wirklich anschaue, was ich brauche. Ich lasse mich nicht davon steuern, ob der Monkeymind meint, dass noch richtig Karriere gerockt werden muss… wenn ich es innerlich wohl möglich nicht so empfinde. Vielleicht ist das nämlich gar nicht das wichtig. Oder vielleicht auch doch.

​Evtl. hast du ganz tief innen das Gefühl: „Mein Traum ist es Ärztin zu sein, ich möchte anderen helfen oder für sie forschen…“. Ein anderer mag sagen „ich möchte Profisportler sein, ich spüre da jede Faser meines Körpers und fühle mich sooo lebendig…“ gut. Oder es möchte jemand Mathematiker werden, weil er den Umgang mit Zahlen liebt... Alles wunderbar. Aber es kann auch sein dass es von innen einfach heißt: „ich hätte so gerne viel mehr Zeit mit meiner Familie“ oder „ich möchte hier etwas ehrenamtlich machen oder anderen helfen“. Das sind eher Sachen, die für unseren Monkeymind wohl möglich nicht erstrebenswert scheinen. „Ehrenamtlich etwas machen, was ist das denn, hast ja nix von…“ Aber in Wahrheit ist das wichtig, was uns wirklich erfüllt. Und wo wir gar nicht das Gefühl haben, dass wir ins Leere laufen, wie wir das sonst so oft erleben. Denn alleine die Tatsache, dass wir nach innen lauschen und diesem Ruf in uns folgen und ihn realisieren, wird uns so viel Befriedigung schenken. Ganz besonders, weil das innere Kind, das wir alle in uns tragen, sich dadurch gesehen und gehört fühlt. Und es wird ein immer friedlicheres Miteinander mit uns selbst möglich sein. Dieser Anteil in uns tobt nämlich nicht deshalb hin und wieder, weil es mehr Erziehung braucht. Es tobt, weil wir ständig im Außen sind und nicht hingucken oder hin spüren, wonach wir uns im tiefsten inneren wirklich sehnen. Da rebelliert es in uns. Doch eigentlich sagt es damit nur „hej, kannst du denn nicht endlich mal deine Augen aufmachen? Siehst du denn nicht, worum es wirklich geht in deinem Leben? Kuck doch mal hin! Das erfüllt dich doch gar nicht, es macht dich nicht glücklich und es ist nicht schön, sondern einfach nur ätzend…“.

Daher: Je mehr wir in Selbstliebe gehen, desto mehr sind wir innen und außen in Frieden. Und insofern ist es absolut erstrebenswert Selbstliebe zu praktizieren. Da ist nichts Schlechtes daran. Klar es heißt oft „du musst die anderen lieben…“ aber seien wir ehrlich: Kann ich jemand anderen wahrhaft lieben, wenn ich mit mir selbst ständig in Clinch bin? Wie kann ich jemand anderem wirklich von Herzen geben, wenn ich mir selbst nie das gebe was ich brauche und ständig im Mangel bin? Das ist ja als wenn ich Obst verkaufen möchte und im Obstladen nichts habe. Das wird eine schwierige Angelegenheit.

Insofern: Trau dich, dir selbst gegenüber liebevoll zu sein. Trau dich genau hin zu spüren, was dich wirklich erfüllt, was du brauchst um glücklich zu sein. In dem Moment, in dem du dir selbst dies zugestehst, wirst du es auch bei deinem Umfeld tun und damit hast du automatisch etwas wertvolles zur Gesellschaft beigetragen. Schließlich sehnt sich jeder danach so sein zu dürfen, wie er wirklich ist.

Lass dir von deinem Kopf keine Angst machen, wie viel Aufwand und Zeit es braucht um all die Änderungen vorzunehmen, die du für nötig erspürst. Es muss überhaupt nicht von heute auf morgen alles umgesetzt werden. Aber fang an! Wenn du damit anfängst, wirst du merken, dass viel mehr Ruhe einkehrt und viel mehr Gelassenheit. Der Strudel von: Ackern, acken und das Gefühl haben leer zu laufen, wird abnehmen. Weil du etwas tust, was dich mit Energie auflädt. Du investierst zwar etwas, das fließt aber sofort wieder zu dir zurück, da du von völlig anderen Motiven geleitet bist.

Ich wünsche dir ganz viel Freude dabei, viel Kraft und auch Vertrauen, dass es wirklich sein darf und gut ist. 

Herzensgrüße
​Deine Eszter
0 Comments



Leave a Reply.

    Bild
    Eszter Saletros

    Eszter Saletros

    Über die kleinen und
    großen Dinge des Lebens, sowie die Challenge, täglich echte Selbst- und
    Nächstenliebe zu praktizieren

    Kategorien

    Alle
    Bücher
    Geist & Seele
    Körper
    Yoga

    Archiv

    Januar 2019
    Dezember 2018
    September 2018
    August 2018
    Mai 2018
    März 2018
    Januar 2018
    Dezember 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017

    RSS-Feed

ZU MIR

Lebensberatung

YOGA & MEDITATION

FEATURES

BLOG

KOntakt

DATENSCHUTZERKLÄRUNG
© COPYRIGHT 2017 VIANU YOGA.
ALL RIGHTS RESERVED.

  • News
  • Zu mir
    • Was bedeutet Vianu?
    • Zu meiner Person und meiner Ausbildung
    • Mein Yogaweg
  • Lebensberatung
    • Meine Philosophie & mein Angebot an dich
    • Beratungspreise
    • Räumlichkeiten & Impressionen
  • Yoga & Meditation
    • Für wen ist Yoga geeignet?
    • Meine Philosophie
    • Kursinhalt
    • Meine Zielgruppe
    • Kurszeiten
    • Kursbeschreibung
    • Kurspreise
    • Räumlichkeiten & Impressionen
    • Häufige Fragen
  • Features & Audio
    • Audio-Aufnahmen >
      • Bodyscan Meditation nach Yoga Nidra
    • Geschenkgutschein
    • Mala Säckchen
    • Mantra Blätter
    • Metta-Meditation Blatt
    • Surya Mantra Blatt
    • Vergebungsritual Ho'oponopono Blatt
  • Blog
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung